Dachsanierung mit Photovoltaikanlage

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Diese Vorteile bringen eine Kombination daraus.

19.09.2024

Das Wichtigste in Kürze

Wenn Sie eine Dachsanierung mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage kombinieren, reduzieren sich Aufwand und Kosten im Vergleich zur getrennten Durchführung beider Projekte. Je nach Montageart unterscheidet man zwischen Indach- und Aufdach-Anlagen, die beide für eine Dachsanierung geeignet sind. Photovoltaikanlagen können auf allen Dächern installiert werden, einschließlich denkmalgeschützter Gebäude.

 

Dachsanierung und Solaranlage kombinieren – Lohnt sich das?

Wenn eine Dachsanierung bevorsteht, ist es der perfekte Zeitpunkt, auch eine Photovoltaik-Anlage zu installieren.

 

Die Kombination von Dachsanierung und Solaranlage bietet mehrere Vorteile:

Weniger organisatorischer Aufwand: Durch die gleichzeitige Umsetzung beider Projekte reduzieren Sie den Aufwand, da Sie nur einmal Experten für Dachdeckung, Dachdämmung und Photovoltaikmontage benötigen.

Kosteneinsparungen: Sie sparen Kosten für Gerüstbau, Dachdeckung und Elektrik, da diese Fixkosten nur einmal anfallen.

Optimaler Einsatz von Photovoltaikanlagen: Einige Photovoltaikanlagen, wie Indach- Anlagen, können nur installiert werden, wenn das Dach neu gedeckt wird. Solarziegel können zum Beispiel normale Dachziegel ersetzen und integrieren sich nahtlos in die Dachhaut.

 

Welche Möglichkeiten gibt es für eine Dachsanierung mit Photovoltaik?

Bei der Installation einer Photovoltaikanlage im Rahmen einer Dachsanierung haben Sie zwei Hauptoptionen:

 

• Aufdach-Anlage: Diese wird einfach auf dem bestehenden Dach montiert und ist besonders
geeignet für bestehende Dächer oder kleinere Sanierungsprojekte. Der Montageaufwand ist
gering, und es sind keine wesentlichen Anpassungen am Dach erforderlich.

• Indach-Anlage: Diese wird direkt in die Dachdeckung integriert und ist ideal bei
Komplettsanierungen. Die Anlage ersetzt Teile der Dachhaut und wird nahtlos in das Dach
integriert. Sie ist robust, oft ästhetisch ansprechender und kann den gesamten Dachbereich
umfassen.

 

Dachsanierung mit Photovoltaik bei denkmalgeschützten Gebäuden

Eine Dachsanierung mit Photovoltaik ist auch bei denkmalgeschützten Gebäuden möglich, jedoch unterliegt sie speziellen Regelungen zum Schutz des äußeren Erscheinungsbildes. In der Regel ist eine Genehmigung erforderlich.

Indach-Module sind oft besser für Altbauten geeignet, da sie sich harmonischer ins Gesamtbild einfügen können. Aufdach-Anlagen werden aufgrund ihrer Montageart häufig nicht genehmigt. Indach-Module können farblich angepasst und so installiert werden, dass Dachfenster ausgespart bleiben.

Experten-Tipp: Ungedämmte Dächer verlieren jährlich bis zu 30 % der Heizenergie. Eine Dachsanierung kann den Energieverbrauch Ihres Hauses erheblich senken und gleichzeitig zusätzlichen Wohnraum schaffen.

 

Kosten und Fördermöglichkeiten

Die Kosten für eine Dachsanierung mit Photovoltaik liegen durchschnittlich zwischen 15.000 und 25.000 € für ein Einfamilienhaus. Nachträgliche Sanierungen verursachen etwa 1.000 € Zusatzkosten für die PV-Anlage. Langfristige Einsparungen durch reduzierte Energiekosten und Einnahmen aus der Stromeinspeisung sollten berücksichtigt werden.

Fördermittel auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene unterstützen solche Projekte, darunter Zuschüsse, zinsgünstige Kredite und Bonusprogramme. Besonders relevant sind die Angebote der KfW und des BAFA für energetische Sanierungen.

 

Nahaufnahme einer Wärmepumpe im Sonnenlicht, die Effizienz und moderne Technik zeigt.

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